Die Zeitschrift exklusiv für
die Care-Gastronomie.

DGE

Seriöse von unseriösen Angeboten unterscheiden

Wer eine Ernährungsberatung in Anspruch nehmen möchte, steht vor der Aufgabe, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Um Verbraucher bei der Suche zu unterstützen, hat der Koordinierungskreis „Qualitätssicherung in der Ernährungsberatung und Ernährungsbildung" seine Rahmenvereinbarung aktualisiert.

VerpflegungsManagement, 04.07.2014 - Übergewicht, Allergien oder Krankheiten - die Liste der Gründe, eine Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen ist lang. Wer hier Hilfe sucht, steht häufig vor der Aufgabe, eine qualifizierte Fachkraft zu finden, Denn was viele nicht wissen: Das Berufsbild „Ernährungsberater/in" ist rechtlich nicht geschützt, sodass sich - insbesondere im Internet - seriöse und unseriöse Angebote oftmals schwerlich unterscheiden lassen. Doch woran erkennt der Verbraucher kompetente Berater, die sich zu einer neutralen und unabhängigen Beratung verpflichtet haben? Wie kann er sicher sein, dass eine Beratung wissenschaftlich fundiert und auf seine Interessen, seinen Gesundheitszustand sowie seine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist? Um Verbraucher bei der Suche nach einer qualifizierten Ernährungsfachkraft zu unterstützen, hat der Koordinierungskreis „Qualitätssicherung in der Ernährungsberatung und Ernährungsbildung" seine Rahmenvereinbarung, die erstmals 2005 erschien, aktualisiert.

Sie legt die Anforderungen an Fachkräfte, die Ernährungsberatung beziehungsweise -therapie sowie Maßnahmen der Ernährungsbildung durchführen, fest, stellt anerkannte Zertifikate vor und erläutert diese. Auch Interessierten, die einen Beruf in diesem Bereich ergreifen wollen, bietet die Vereinbarung eine erste Orientierung. Der Sprecher des Koordinierungskreises, Helmut Oberritter, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) und seine Stellvertreterin Gisela Horlemann für den Verbraucher-Service Bundesverband, sind sich einig, was eine gute Ernährungsberatung ausmacht: „Eine abgeschlossene Berufsausbildung als Diätassistent oder Oecotrophologe beziehungsweise Ernährungswissenschaftler - mit Diplom, Bachelor oder Master - ist die Grundvoraussetzung. Der Berater sollte eine gültige Zusatzqualifikation, zum Beispiel gemäß Curriculum Ernährungsberatung der DGE aufweisen können. Im Beratungsgespräch sollten Sie mit Ihrem Problem im Mittelpunkt stehen! Seriöse Ernährungsberater arbeiten außerdem immer produktneutral."

Eine Liste zertifizierter Ernährungsberater, die sich nach Spezialgebieten und Regionen recherchieren lassen, findet sich beispielsweise auf www.dge.de, www.vdd.de oder www.vdoe.de.
Die aktuelle Fassung der Rahmenvereinbarung ist über die Internetseite der DGE abrufbar: http://www.dge.de/rd/rv/

 

 

 

 



Drucken E-Mail

Mediadaten

Aktuelle Mediadaten VerpflegungsManagement 2024

weiter

Kontakt

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Kontakt

Ausgabe verpasst?

Lesen Sie alte Ausgaben online als E-Paper.

weiter