Ein Jahr Kooperation mit Foodsharing e. V.
Beiersdorf spendete bisher 7,9 Tonnen Lebensmittel für soziale Einrichtungen. Dadurch konnte die Betriebsküche ihre Produktion um 15 Prozent reduzieren und die Mitarbeiter für den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln sensibilisieren.
VerpflegungsManagement, 12.06.2014 - Gutes tun und dabei Ressourcen schonen, das ist der Beiersdorf AG in Kooperation mit Foodsharing e. V. gelungen. Unter dem Motto „We care, you share" hatte Beiersdorf im Juni 2013 als erstes Großunternehmen die Zusammenarbeit mit Foodsharing gestartet. Erfolgreich, wie sich zeigt: In den vergangenen 12 Monaten spendete das Unternehmen 7,9 Tonnen nicht verbrauchte Speisen aus dem Betriebsrestaurant in Hamburg an soziale Einrichtungen.
Beiersdorf setzt mit seinem Foodsharing-Engagement die verantwortungsvolle Speisenproduktion fort, die es seit Jahrzehnten praktiziert. So kann das Küchenteam den Einkauf der Zutaten gut kalkulieren, weil die Mitarbeiter sich im Voraus für das Essen anmelden. „Gewisse Überkapazitäten lassen sich trotz sorgfältiger Planung nicht vermeiden. Aber wir haben die Menge der gespendeten Lebensmittel exakt dokumentiert, sodass wir unsere Produktion binnen eines Jahres um 15 Prozent reduzieren konnten", erklärt Catering-Leiter Frank Sager.
Dankbare Abnehmer finden sich insbesondere für Suppen, Dressings, Kartoffeln, Reis und Nachspeisen. Diese gehen regelmäßig an das „CaFée mit Herz" auf St. Pauli sowie die Dulsberger Stadtteilküche „Pottkieker". Beide Einrichtungen holen die Spenden selbst ab und verarbeiten sie in ihren Küchen weiter.
Foodsharing-Gründer Valentin Thurn weiß die Vorreiterrolle des Kosmetikkonzerns zu schätzen: „Diese Unterstützung durch Beiersdorf ist für Foodsharing sehr viel wertvoller als ein klassisches Sponsoring. In seinem Betriebsrestaurant zeigt das Unternehmen, wie sich Überproduktion auch andernorts vermeiden ließe. Ganz auf null kommt keiner, deshalb sind wir dankbar, dass Beiersdorf die Überschüsse aus Gemeinschaftsverpflegung und Catering über Foodsharing spendet."
