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Internorga

Healthy to go!

Gesunde Snacks, beeinflusst von Trends wie Bio, Nachhaltigkeit oder so genanntem Clean Food, sind im kommenden Jahr auch Thema auf der Internorga. Gesundheit, Wellness und Genuss gehen hier Hand in Hand.

VerpflegungsManagement, 28.11.2013 - „Mit welchen Angeboten die Branche auf die zunehmende Mobilität der Konsumenten bei steigendem Gesundheitsbewusstsein reagiert, wird ein bedeutendes Thema auf der kommenden Internorga sein", verrät Claudia Johannsen, Projektleiterin der der Messe. „Leichte Snacks und Zwischenmahlzeiten für den schnellen Genuss von der Hand in den Mund, eben 'Food on the move', wird sich nicht nur im Handwerk bei Bäckern und Metzgern zeigen, sondern bei allen gastronomischen Konzepten, und auch in der Kaffee- und Getränkebranche."

„Das können wir nur unterstreichen", sagt Katharina Staudacher, die zusammen mit Verena Riegler Geschäftsführerin des Hamburger Snacklabels Foodloose ist. Bereits kurz nach ihrer Gründung im Jahr 2010 waren die beiden erstmals auf der Internorga vertreten - und hoch erfreut über das große Interesse an ihren Nuss- beziehungsweise Fruchtmischungen und -riegeln. Pünktlich zur nächsten Trendschau auf dem Messegelände der Hansestadt werden sie einen Sommerriegel auflegen, „in gewohnter Bio-Qualität, jedoch in einer ungewöhnlichen Geschmacksrichtung, exotisch und beerig", berichtet die Jungunternehmerin. Selbstverständlich sei auch das neue Produkt ohne Cerealien und damit vegan und glutenfrei - „für mehr und mehr Menschen ein wichtiges Kriterium", ist sie überzeugt.
Die Berliner Fruchtmanufaktur Proviant setzt ebenfalls zu 100 Prozent auf Bio. Was 2009 mit einem reinen Smoothie-Sortiment begann, ist inzwischen um Limonaden und Schorlen ergänzt worden, naturtrüb und ohne Zusatzstoffe. „Typ hausgemacht - einfache Idee, aber eben einfach gut", sagt Inhaber Paul Löhndorf. 2014 ist Proviant zum dritten Mal auf der Internorga präsent, auch diesmal mit Neuigkeiten im Gepäck.

Am Anfang war der Konsument

Dass es immer mehr Konsumenten wichtig ist, gut und gesund zu essen, aber auch zu wissen, was genau sie verzehren, stellt auch die Studie „Konsumentenfrühling - Beginn eines neues Essbewusstseins" des Schweizer Gottlieb Duttweiler Instituts fest und untermauert einen sich deutlich abzeichnenden Qualitätssprung im Bereich Snacking. Ebenso, dass mit einem Kompetenzzuwachs die Ansprüche steigen - und zwar in allen Bereichen der Verpflegung. Und so lautet eine der zentralen Erkenntnisse der Experten aus Gastronomie, Wissenschaft, Marktforschung, Design und Beratung: „Mobile Verpflegung wird endlich gut", sogar an Hochfrequenzstandorten wie Bahnhöfen, und findet Ausdruck in Bio-Qualität, Frische, Saisonalität und Regionalität.

 

„Generell lässt sich feststellen, dass die modernen Konsumenten eine bequeme Versorgung wünschen. Smoothies, Lassies und Fruchtdrinks beispielsweise ermöglichen eine ebenso leichte wie schmackhafte Aufnahme von Vitaminen und Nährstoffen", weiß auch die Trendforscherin Karin Tischer zu berichten, die auf der Internorga im zweiten Jahr das Trendforum Pink Cube leitet. Hier wird ein Blick über den berühmten Tellerrand in die Zukunft geworfen und neben internationalen Gastro-News und Snacking-Trends beispielsweise beleuchtet, ob und wie Insekten eine alternative Proteinquelle sein könnten. Der Pink Cube ist gleichzeitig Diskussionsplattform und Treffpunkt für Impulse und Inspirationen.


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