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AK GV

Neues Logo und neue Erkenntnisse

Am 21. November 2013 traf sich der Arbeitskreis Gemeinschaftsverpflegung Köln e.V. (AK GV). Der Vorstand präsentierte das neue Logo des Arbeitskreises und Julia Woriescheck von der Firma Foodvisions erklärte, warum sich die Gemeinschaftsverpflegung an der Trendgastronomie orientieren sollte.

VerpflegungsManagement, 25.11.2013 - Seit der Gründung im Jahr 1972 ist der AK GV stetig gewachsen. Neue Mitglieder brachten frischen Wind und neue Ideen in den Arbeitskreis. Nur das Logo kam in die Jahre und war nicht mehr zeitgemäß. Begleitet von intensiven Diskussionen wurde nun ein neues entwickelt. Es stellten sich grundsätzliche Fragen: Was soll das Logo ausdrücken? Wie sehr darf es sich vom bisherigen Logo unterscheiden?

„Die Anforderungen an ein Logo sind vielfältig", erklärte Ulrich Zuber, Kommunikationsexperte, Wissensmanager und Designer des neuen Logos. Es gehe dabei gar nicht um Schönheit, sagte er überraschend, sondern um sehr viel mehr. Ein Logo müsse Emotionen transportieren, Ziele und Werte beinhalten. Das ist mit dem neuen Design gelungen. Die Kochmütze und das gekreuzte Besteck gehören der Vergangenheit an. Stattdessen wird das Logo von einer stilisierten Kochjacke geprägt - in den Kölner Stadtfarben rut un wiess (rot und weiß). „Modern, anschaulich und seriös", fasst Ulrich Zuber das Design zusammen. Das Logo ist kompakt, klar und variabel in der Größe. So lässt es sich vielfältig einsetzen: Von der Anstecknadel, über den Briefkopf bis hin zum Aufnäher auf der AK-GV-Kochjacke. „Wir sind damit sehr zufrieden", sagt Armin Wenge, 1. Vorsitzender des Arbeitskreises.

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Was die Gemeinschaftsverpflegung von der Trendgastronomie lernen kann, war ein weiterer Schwerpunkt des Abends. „Wichtig ist, dass man die Trends erfasst und darauf eingeht", betonte Julia Woriescheck von der Firma Foodvisions, die Beratungen für die Foodservice Industrie anbietet. Sie appellierte daran, einfach mal die eigene Küche zu verlassen und sich Restaurants, Cafés und öffentliche Verkaufstände anzuschauen, um Trends zu entdecken. Wer Foodtrends in seinen Speiseplan integriert, zeige sich innovativ. Dies sei ein Qualitätsmerkmal. Dafür, so sagt sie, dürfe auch ein höherer Preis verlangt werden.

Zwar geben die Deutschen noch immer vergleichsweise wenig Geld für Lebensmittel aus, doch Julia Woriescheck ist davon überzeugt, dass sich der Markt in Deutschland verändern wird. In England ist die Gastronomiebranche schon einen Schritt weiter. Viele kleine Caterer machen den großen Anbietern derzeit mit attraktiven Produkten und einer hervorragenden Markeninszenierung Konkurrenz. „Der Gast ist heute aufgeklärter", sagt Julia Woriescheck, „denn er kennt gute Gastronomie - und er fordert sie." Dass gute Qualität ihren Preis hat, werden auch die Deutschen noch akzeptieren, glaubt sie.

 

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