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Hügli

Mehr Umsatz und Gewinn trotz Währungseinbußen

Hügli konnte im ersten Halbjahr 2015 eine gute organische Umsatzsteigerung trotz negativen Währungseinflusses vorweisen. Das geht aus dem Halbjahresbericht hervor, den das Unternehmen nun vorlegte.

VerpflegungsManagement, 20.08.2015 - Das erste Halbjahr 2015 war auch bei Hügli beeinflusst durch die drastische Frankenaufwertung Mitte Januar, vor allem gegenüber dem Euro. Da die Hügli Gruppe über 80 Prozent ihrer Umsätze nicht in Schweizer Franken realisiert, belasten die durchschnittlich zehn Prozent tieferen Umrechnungskurse den ausgewiesenen Umsatz um über 19 Millionen Schweizer Franken. Da Hügli jedoch auch mehrheitlich außerhalb der Schweiz produziert, fallen auch über 80 Prozent der Konzernkosten nicht in Schweizer Franken an, so dass der Haupteffekt der Fremdwährungsverluste durch die Umrechnung der Erträge der Hügli Gesellschaften im Ausland in Schweizer Franken resultiert (Translationsverluste). Dennoch belief sich das organische Wachstum der Gruppe auf gute +5,6 Prozent, vorwiegend basierend auf höheren Absatzmengen (+0,7%).

Der ausgewiesene Umsatz erhöhte sich trotz des negativen Währungseinflusses von -10,5 Prozent um +1,1 Prozent auf insgesamt 187 Millionen Schweizer Franken. Besonderes erfreulich entwickelte sich das Segment Deutschland, in welchem eine organische Umsatzsteigerung von +10,1 Prozent erzielt werden konnte. Ebenfalls sehr ansprechende Wachstumsraten erzielten die Food Service Organisationen in Hügli Osteuropa (Tschechien, Slowakei, Polen, Ungarn), während das Retailgeschäft rückläufig war.

Schwieriger Markt im Food Service

Die größte Division Food Service kämpfte vor allem in Westeuropa mit der sinkenden Konsumneigung in der Außerhausverpflegung, insbesondere in der Gastronomie (Restaurants, Hotels). Im insgesamt stabileren Bereich der institutionellen Verpflegung (Betriebskantinen, Spitäler, Heime) konnten jedoch neue Kunden gewonnen werden. Ausgesprochen positiv entwickelte sich der Umsatz mit Hügli-Produkten im Food Service Deutschland sowie in Osteuropa. Insgesamt konnte die Division um +2,4 Prozent in Lokalwährungen zulegen.

Positiver Ausblick 2015

Für das ganze Jahr 2015 wird unverändert von einem Umsatzwachstum in Lokalwährungen von +11 Prozent ausgegangen. Der Beitrag des organischen Wachstums wird aktuell bei zirka +4,5 Prozent, der des akquisitionsbedingten Wachstums bei rund +6,5 Prozent erwartet. Das EBIT-Wachstum in Lokalwährungen sollte ebenfalls zweistellig ausfallen. Verbunden mit einem angenommenen negativen Währungseffekt von -10 Prozent kann die Erwartung eines ausgewiesenen Umsatzes und EBIT 2015 in einer vergleichbaren Größenordnung wie im Geschäftsjahr 2014 bestätigt werden.

 

 

 


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