Unilever Food Solutions
Zum Umdenken anregen
Während der drei Vorfinale des Wettbewerbs „Koch des Jahres“ zeichnete Unilever Food Solutions jeweils ein teilnehmendes Team mit dem Sustainability-Award aus, um mehr auf die Problematik der Lebensmittelverschwendung in gastronomischen Betrieben aufmerksam zu machen.

VerpflegungsManagement, 13.09.2019 – Verdient hatten sich die Köche die Sonderauszeichnung des Hauptsponsors Unilever Food Solutions durch den besonders respektvollen Umgang mit den während der „Koch des Jahres“-Ausscheidungen eingesetzten Lebensmitteln. Maßgebend dabei war das Gewicht der entstandenen Abfälle im Rahmen des Wettbewerbs.

„Das Event sollte die Köche zum Nach- oder sogar Umdenken anregen. Der Lebensmittelverschwendung in der Gastronomie entgegenzuwirken, ist uns bei Unilever Food Solutions ein sehr wichtiges Anliegen“, sagt Leif-Timo Girnth, Culinary Fachberater bei Unilever Food Solutions. Als Partner der Köche unterstützt das Unternehmen Gastronomen in ihrem Bestreben, Lebensmittelabfälle zu vermeiden.

Nachhaltigkeit auf Tour

Als Lohn für das besondere Engagement der ausgezeichneten Köche organisierte das Unternehmen eine dreitägige Tour durch Berlin mit verschiedenen Programmpunkten zum nachhaltigen Einsatz von Nahrungsmitteln in der Gastronomie. Die verschiedenen Stopps auf der Nachhaltigkeits-Tour gaben den Köchen viele neue Blickwinkel auf das Thema. Beispielsweise vermittelte Spitzenkoch Heiko Antoniewicz in seinem Workshop, dass auch vermeintliche Abfälle geschmackvoll in ein Menü integriert werden können. Davon inspiriert ergänzte ein Kochteam im praktischen Teil des Workshops ein Gericht um knusprig frittierte Blumenkohlblätter, die ansonsten weggeworfen worden wären.

Während der Tour lernten die Gewinner des Sustainability-Awards noch weitere Herangehensweisen an das Thema kennen. So gibt das vegane Zero-Waste-Restaurant Frea unvermeidbare Lebensmittelabfälle in die hauseigene Kompostiermaschine. Die daraus entstehende nährstoffreiche Erde wird von den Gemüselieferanten mitgenommen und auf die Felder gestreut. Um möglichst keinen Müll zu produzieren, wählt das Restaurant seine Lieferanten nach strengen Kriterien aus oder erarbeitet in intensivem Austausch Lösungen zu Mehrweg-Verpackungen. Produkte, die nicht ohne Verpackungsmüll auskommen, werden im Restaurant direkt selbst hergestellt, wie Haselnussmus, Pasta oder Schokolade.

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