Deutsches Tiefkühlinstitut
Nachhaltigkeit aus der Truhe
Das Deutsche Tiefkühlinstitut und das ZNU Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung haben den Branchenleitfaden „Nachhaltigkeit“ mit aktuellen Umfrageergebnissen veröffentlicht. Demnach spielt dieses Thema bei den Unternehmen der Tiefkühlwirtschaft eine wichtige Rolle.

VerpflegungsManagement, 23.11.2016 – Die Tiefkühlwirtschaft hat das Thema Nachhaltigkeit fest in ihrer Zukunftsagenda verankert. Eine Befragung des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke in der Tiefkühlwirtschaft zeigt, dass Nachhaltigkeit in den Unternehmen einen wichtigen Stellenwert einnimmt. 66 Prozent der Befragten halten Nachhaltigkeit in der Tiefkühlwirtschaft heute schon für eher bis sehr stark umgesetzt.

 

Der Einsatz energiesparender Technik steht für die gesamte Tiefkühlbranche im Zentrum ihrer Anstrengungen, um auf dem ökologischen Gebiet noch nachhaltiger zu werden. Mehr als 90 Prozent der Befragten sehen dies als die Nachhaltigkeitsaufgabe mit der höchsten Relevanz an. Die weitere Reduktion von Abfällen sowie des Wasserverbrauchs mit ebenfalls über 90 Prozent der Nennungen sind für die Hersteller von tiefgekühlten Lebensmitteln weitere entscheidende Themen. Der Einsatz umweltschonender Kältemittel hat für die Logistik- und Tiefkühltechnik mit 80 Prozent der Nennungen ebenfalls hohe Priorität.

Gefragt nach den wichtigsten ökonomischen Nachhaltigkeitsthemen geben Hersteller und Handel der Lebensmittelsicherheit und der Gewährleistung der Produktqualität von Tiefkühlprodukten die höchste Bedeutung mit Umfrageergebnissen von über 90 Prozent. Auch die Transparenz der Rohstoffherkunft sehen Hersteller und Handel als wichtige Aufgabe auf der Nachhaltigkeitsagenda an, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.

Gesunde, gut ausgebildete Mitarbeiter sind die Grundlage für jedes erfolgreiche Un-ternehmen und die wichtigste Säule nachhaltiger Unternehmensführung. Für die TK-Wirtschaft sind genau dies die wichtigsten sozialen Nachhaltigkeitsthemen, die von mehr als 90 Prozent der Befragten genannt wurden.

Der vom Deutschen Tiefkühlinstitut (Dti) und ZNU herausgegebene „Branchenleitfaden Nachhaltigkeit in der Tiefkühlwirtschaft“ belegt, dass sich die Branche mit ihrer Verantwortung auseinandersetzt. Angereichert mit vielen Best-Practice-Beispielen gibt der Leitfaden anderen Unternehmen konkrete Unterstützung für die Praxis.

Die Einschätzung der TK-Wirtschaft, dass sich der bereits erreichte hohe Umsetzungsgrad von Nachhaltigkeit bis 2020 noch weiter steigern wird, stimmt nach Angaben des Dti optimistisch: „Nachhaltigkeit ist ein langer, aber auch erfolgversprechender Weg, an dem die Branche zusammen mit Kunden, Absatzpartnern und Politik arbeitet“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Der „Branchenleitfaden Nachhaltigkeit in der Tiefkühlwirtschaft“ enthält neben den detaillierten Umfrageergebnisse auch ausführliche Informationen über die Nachhaltigkeits-Hot-Spots entlang der Tiefkühlkette. Die Publikation kann kostenlos beim Deutschen Tiefkühlinstitut bestellt werden.

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