AB-Concepts

„Qualität und Service im Mittelpunkt“

Vor zehn Jahren wurde das Beratungsunternehmen ABConcepts Verpflegungsmanagement mit System gegründet. Die Gründer und Geschäftsführer Gunnar Altenfeld (48) und ThomasBeers (52) haben ihren Kochberuf von der Pike auf erlernt und sind diätetisch geschulte Köche und Betriebswirte. Als Geschäftsführer setzen sie auf einen motivierten Mitarbeiterstamm, Kontinuität, Know-how und Zuverlässigkeit.

Vor zehn Jahren gründeten Thomas Beers (l.) und Gunnar Altenfeld (r.) und AB-Concepts. Foto: AB-ConceptsVor zehn Jahren gründeten Thomas Beers (l.) und Gunnar Altenfeld (r.) und AB-Concepts. Foto: AB-Concepts

VerpflegungsManagement, 19.06.2016 – In diesem Jahr feiert AB-Concepts Verpflegungsmanagement zehnjähriges Jubiläum. 2006 gegründet, ist das in Ratingen ansässige Beratungsunternehmen kompetenter Ansprechpartner für innovative Lösungen in der Gemeinschaftsverpflegung. In einem informativen Gespräch sprechen die Geschäftsführer Gunnar Altenfeld und Thomas Beers über die Vergangenheit, den Stand der Dinge und die Zukunft.

Wie stand es um das Verpflegungsmanagement in der Gemeinschaftsverpflegung, als AB-Concepts 2006 gegründet wurde?

Thomas Beers: Wir waren schlichtweg unzufrieden mit der damaligen Situation. Es gab auf dem gesamten Markt wenig Unternehmen, die Qualität und Service in den Mittelpunkt ihres Handelns stellten. Unsere Hauptaufgabe bestand darin, Kunden ans Unternehmen zu binden, Verträge zu erfüllen und Deckungsbeiträge zu generieren. Es ging ihnen nur darum, einen möglichst hohen wirtschaftlichen Benefit zu erzielen. Das wollten wir unbedingt ändern, entwickelten ein neues Konzept und gründeten AB-Concepts.

Welche Bedeutung hat Verpflegungsmanagement mit System?

Gunnar Altenfeld: Als System bezeichnet man ja bekanntlich ein aus mehreren Einzelteilen zusammengesetztes Ganzes. Wir verfügen über eigene Module wie individuelle Rezepturen, Vor- und Nachkalkulation, Hygienestandards und Monatsabschluss zur betrieblichen Selbstüberprüfung. Hinzu kommen unsere Eigenmarken, die wir im Laufe der Zeit entwickelt haben.

Was hat sich in den letzten zehn Jahren grundlegend geändert?

Beers: Von Anfang an steht das A in unserem Namen für Analyse, B für Begleitung und C für Concept im Rahmen eines Verpflegungsmanagements. Wir haben jedoch festgestellt, dass die klassische Analyse kaum noch nachgefragt wird. Stattdessen bieten wir auf Wunsch der Unternehmen Machbarkeitsstudien an. Dabei soll geklärt werden, welches Verpflegungssystem Zukunft hat. Auf diese Weise sind wir zu einem lösungsorientierten Systemanbieter geworden. Unser erklärtes Ziel ist, den Kunden mittel- bis langfristig in die Eigenregie zu führen.

Wie lautet Ihr Erfolgsrezept?

Altenfeld: Wir haben in all den Jahren niemals den Bezug zur Basis verloren und sprechen vor Ort persönlich mit unseren Kunden. Ein weiterer Baustein unseres Erfolges sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seit Jahren für uns tätig sind. Nachwuchsleute werden von uns ausgebildet. Sie setzen unsere Anforderungen um. Wichtig ist darüber hinaus unser vorausschauendes Handeln.

Verpflegungsmanagement kostet Geld. Was hat der Kunde davon?

Beers: Hier darf man nicht nur an die klassische Einsparung denken. Als Prozessoptimierer achten wir darauf, den wirtschaftlichen Aspekt mit einem hohen Frischegrad umzusetzen. Wir versuchen, das vorhandene Budget mit einem hohen Maß an Qualität in Einklang zu bringen. Daher sind wir ständig unterwegs, um die passende Lösung für unsere Kunden zu finden. Und das hat nicht immer etwas mit teuer zu tun. Es muss in den Gesamtkontext passen. Ein Beispiel: Durch Prozessoptimierung konnten wir bei einem Klinikkunden den Wareneinsatz um zwei Euro je BKT senken und gleichzeitig die Qualität durch Frische optimieren. So macht sich der von uns eingesetzte Verpflegungsmanager sehr schnell bezahlt.

Was macht AB-Concepts anders als der Wettbewerb?

Altenfeld: Mit vielen innovativen Ideen sind wir Vorreiter im modernen Verpflegungsmanagement. Wir sind keine Kopierer. Im Gegenteil: Wettbewerber greifen unsere Konzepte gerne auf. Das macht uns natürlich auf eine gewisse Art stolz. Wir kommen nicht mit dem erhobenen Zeigefinger zu unseren Kunden, sondern packen selber mit an. Nur so können wir Schwachstellen ausmachen und beheben.

Gehört den Bio-Produkten in der Gemeinschaftsverpflegung die Zukunft?

Beers: Bio ist in den Köpfen der Verbraucher der wichtigste Aspekt, wenn es um gesunde Ernährung geht. Wir stellen allerdings die Regionalität in den Fokus. Wichtig ist ein ernährungsphysiologisch ausgewogenes, schmackhaftes Angebot. Und da spielt für uns Bio nicht die Hauptrolle. Darüber hinaus ist der Bezug von Bio-Produkten in der Gemeinschaftsverpflegung aufgrund der Menge nicht immer einfach. Unseren Kunden sind regionale Artikel wichtiger.

Warum möchten Sie sich in Zukunft vermehrt dem Thema Schulverpflegung widmen?

Altenfeld: Die Ernährung unserer Kinder wird in Schulen und Kindertagesstätten sehr stiefmütterlich behandelt. Das wissen wir aus unseren Erfahrungen. Mit unserer Marke Vital-ABC Kids wollen wir Kindern und deren Eltern gesunde Ernährung sprichwörtlich schmackhaft machen.

Wo möchten Sie mit Ihrem Unternehmen in zehn Jahren stehen?

Altenfeld und Beers: Wir möchten bis dahin weiterhin gesund wachsen und in dieser Zeit möglichst viele Kunden gewinnen und von unseren Visionen überzeugen. Dabei setzen wir weiterhin auf einen ebenso engagierten wie motivierten Mitarbeiterstamm, Kontinuität, Know-how und Zuverlässigkeit. Ohne Wenn und Aber. Das ist gleichzeitig unser Qualitätsversprechen.

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